Labbadia: "Täler sind normal"

Von Ben Barthmann
Bruno Labbadia wurde vom Hamburger SV nach einem Fehlstart entlassen
© getty

Der HSV traute ihm die Wende nach schwachem Start in der Bundesliga nicht zu, er selbst ist anderer Meinung. Dennoch verabschiedet sich Bruno Labbadia mit ganz leisen Tönen vom Hamburger SV.

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Eine knappe Niederlage mit dem Hamburger SV gegen den FC Bayern München war das letzte Spiel von Bruno Labbadia an der Seitenlinie des HSV. Es übernahm Markus Gisdol.

Mit etwas Abstand meldet sich Labbadia nun in der Bild zu Wort. Von Nachtreten ist er weit entfernt, geht aber davon aus, dass er die Wende hätte herbeiführen können.

"In sechs Monaten oder in einem Jahr hätte man im Rückblick wohl von einer einfachen Delle gesprochen. Es ist normal, dass man immer wieder Täler durchlaufen muss", so der Ex-Coach, der sich von Team, Mannschaft und Büromitarbeitern persönlich verabschiedete.

"Habe noch viel Power"

Er sei vom "richtigen Weg" ausgegangen, so Labbadia: "Ich hätte die Arbeit gerne weitergeführt. Leider haben die Ergebnisse nicht gestimmt." Nun versucht Gisdol, auf der Labbadia-Basis aufzubauen.

Im Weg stehen will der Entlassene dabei nicht. "Ich gehe gerne in das Stadion. Aus Respekt gegenüber dem neuen Trainer-Team macht man das aber nicht. Das wäre jetzt nicht angebracht."

Als beendet sieht er seine Karriere durch die erneute Entlassung nicht an. "Ich kann es nicht sagen. Aber ich merke, dass ich viel Power in mir habe", lässt sich der 50-Jährige alles offen.

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