"Dortmund hat 2008 einfach eine sehr, sehr glückliche und gute Personalentscheidung getroffen und Jürgen Klopp von Mainz nach Dortmund geholt", begründete Heidel den heutigen Erfolg der Borussia gegenüber der Sport Bild. Vor dem Trainerwechsel habe Dortmund mit mehr Chaos kämpfen müssen als die Königsblauen auf Schalke.
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Der 53-Jährige behauptete sogar: "Beinahe hätte es den BVB gar nicht mehr gegeben." Erst das Dreigespann aus "Aki Watzke, Michael Zorc und Jürgen Klopp haben dann für Ruhe und Kontinuität gesorgt, und die Erfolgsgeschichte begann."
Eine Vorbildfunktion will Heidel dem Rivalen nicht zugestehen, verdeutlicht aber, dass vor allem Vereine mit einer klaren Philosophie (wie auch der BVB) nachweislich Erfolg haben. "Das sollte uns Vorbild sein. Das ist der Anspruch, den wir zukünftig an uns auch stellen", so der Schalke-Manager.
Schalke reagiert ungewöhnlich ruhig
Bisher spürte man zwar den frischen Wind bei Königsblau, die Erfolge blieben jedoch größtenteils aus. "Niemand hat sich so einen Start gewünscht", sagte Heidel dem Blatt, fügte aber lobend hinzu: "Man ist im Klub, aber auch im Umfeld damit umgegangen, wie es das wahrscheinlich in der Art noch nicht gab. Das hat viel damit zu tun, dass man versteht, was wir hier erreichen wollen."
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Dass das noch eine Weile dauern kann, dürfte mittlerweile jedem klargeworden sein. "Wir sind mitten in einer Entwicklung. Auf dem Feld und auch neben dem Feld." Vielleicht kann Schalke mit einem Sieg gegen Dortmund am Samstag aber schon den nächsten Schritt machen.
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