Tagelang zieht sich die Diskussion nun schon, die Thomas Tuchel heraufbeschworen hat. Bayer Leverkusen habe gegen den BVB überhart gespielt, so der Vorwurf des Trainers. Überhaupt werde sein Team oft angegangen.
Tuchel erhält nun Widerstand. Die Bild zitiert mehrere Ex-Fußballer, darunter auch Maik Franz: "Wenn eine Mannschaft so viel Qualität wie Dortmund hat, ist es als Gegner ein probates und legitimes Mittel, aggressiv zu spielen. Daher ist seine Kritik völlig übertrieben."
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Vielmehr sei auch im Kader des BVB kaum ein "Waisenknabe" zu finden, so der ehemalige Herthaner. In die gleiche Kerbe schlägt auch Klaus Augenthaler: "Das ist Bundesliga. Fußball ist Männersport, Kampfsport. Vielleicht waren seine Spieler oft auch einfach zu schnell."
Jürgen Kohler sieht gar eine Methodik des FC Bayern durchblitzen. "Tuchel hat diese Diskussion ganz bewusst angeleiert. Er will am liebsten körperlos spielen, weil viele seiner Jungs noch blutjung und keine Härte gewohnt sind. Er will die Schiedsrichter sensibilisieren - die alte Bayern-Masche eben", so der heutige Trainer des VfL Alfter.
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