Trotz einiger guter Möglichkeiten wartet Gomez immer noch auf seinen ersten Bundesligatreffer für die Niedersachsen. "Wenn man sich die Szenen anschaut, sieht man, dass Glück und Pech ganz dicht beieinander liegen. Ich kann nur versuchen, mir das Glück wieder zu erarbeiten. Für die Mannschaft tut es mir leid, weil wir die Punkte nicht gemacht haben", sagte der 31-Jährige: "Ich rede mir die Dinge nicht schön. Wenn ich mir diesen Druck nicht machen würde, würde ich wahrscheinlich schon längst nicht mehr auf höchstem Niveau spielen. Das ist mein Antrieb, ich will einfach immer Tore machen. Auch wenn ich meine Einstellung dazu geändert habe und mich nicht mehr allein über Tore definiere. Jetzt wäre aber so langsam das eine oder andere nicht schlecht."
Seine Teilnahme an den beiden WM-Qualifikationsspielen der deutschen Nationalmannschaft gegen Tschechien (3:0) und am Dienstag (20.45 Uhr im LIVETICKER) in Hannover gegen Nordirland musste Gomez aufgrund einer neurogenen Verhärtung in der Gesäßmuskulatur absagen. Er glaubt aber an einen Einsatz am Sonntag gegen den starken Aufsteiger RB Leipzig: "Das hoffe ich sehr, und davon gehe ich aus."
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Sein großes Ziel mit der Nationalmannschaft ist die WM 2018 in Russland, die auch sein letztes Turnier sein könnte. "Eigentlich ja, aber ich sage lieber niemals nie. Miroslav Klose war das beste Beispiel, er wurde im Alter gefühlt immer besser. Jetzt ist es erst einmal mein Ziel, bei diesem Turnier dabei zu sein. Danach werde ich entscheiden, wie es weitergeht. Dann bin ich immerhin schon 33", sagte Gomez.
Mario Gomez im Steckbrief