"Es gab ja zu Beginn Probleme, die auf der Hand lagen: die späte Ankunft der neuen Spieler, das schwere Startprogramm und dann natürlich, wie die Spiele gelaufen sind", sucht Markus Weinzierl im kicker nach einen Erklärung für die fünf Niederlagen zu Saisonbeginn. Zudem verweist er auf das fehlende Glück: "Wir hatten das Spielglück wiederholt nicht auf unserer Seite."
Dabei weiß er aber auch, dass seine Mannschaft in Teilen selbst Schuld ist an den Niederlagen: "Aber ganz klar, wir haben in dieser Phase auch viele individuelle Fehler gemacht. Das waren auch viele hausgemachte Niederlagen." Beim Wiedersehen mit dem FC Augsburg hofft er nun auf die Trendwende: "Ich hoffe und denke, dass der Sieg gegen Borussia Mönchengladbach der Turnaround für uns war. Wir haben gewonnen, weil wir als Mannschaft funktioniert haben, und so werden wir auch unsere Ziele erreichen."
Dass es kein leichtes Spiel wird, ist dem Neu-Schalker aber bewusst: "Die werden brennen und uns im Zweikampf das Leben schwer machen. Da müssen wir die Basics genauso gut machen wie Augsburg." Dennoch sieht er seine Mannschaft in der Favoritenrolle: " Wenn wir das einbringen, dann sind wir die Besseren, weil wir mehr individuelle Qualität bieten. Aber ohne Kampf werden wir nicht gewinnen."
Lob für Schuster
Persönlich hofft er auf einen positiven Empfang von den Fans, auch wenn er sich nicht von ihnen verabschieden konnte. Er glaubt, "dass die Augsburger Fans ein feines Gespür haben. Wir hatten viele gute Momente in den letzten vier Jahren. Ich hoffe, dass es vonseiten der Fans ein positiver Empfang wird".
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Im Allgemeinen ist er immer noch erstaunt über die Entwicklung der Fuggerstädter in den vergangenen Jahren. "Augsburg hat sich sensationell entwickelt. Die haben für fünf Millionen Jonathan Schmid geholt und für zehn Millionen Martin Hinteregger", so Weinzierl. Der Ex-Trainer zieht auch einen Vergleich zu seiner Anfangszeit in Augsburg: " Vor vier Jahren hat unser teuerster Spieler 400 000 Euro gekostet (Kevin Vogt, Anm. d. Red.). Das hat sich alles entwickelt, der Verein steht jetzt sehr, sehr gut da."
Zudem lobt er seinen Nachfolger Dirk Schuster. ""Augsburg kann sehr froh sein über diesen Trainer. Er macht das sehr gut und hat ja selbst gesagt, dass er nicht viel geändert hat", führt Weinzierl aus: " Das ist eine gewachsene und eingespielte Mannschaft, er hat nur an Kleinigkeiten gedreht."
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