Eine Absage hatte der FCI zuvor auch von André Breitenreiter erhalten, mit Michael Frontzeck fand der Verein ebenfalls nicht zusammen.
Ingolstadts Präsident Peter Jackwerth sieht den Verein dennoch nicht unter übermäßigem Zeitdruck. "
Wir haben keinen Druck, morgen schon den neuen Mann präsentieren zu müssen. Einen Schnellschuss wird es sicher nicht geben", sagte der 59-Jährige dem Donaukurier.
Der FCI sei auf der Suche nach einem Mann mit einer Perspektive, ein reiner Feuerwehrmann habe keine Chance. "Jeder Trainer, der frei ist und uns weiterbringen kann, ist interessant für uns", ergänzte Jackwerth in der Bild-Zeitung.
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Seit Dienstag hat zunächst Michael Henke, der langjährige Assistent von Ottmar Hitzfeld, das Sagen. Der Interimstrainer wird den FCI laut Kicker auch am Donnerstag beim Testspiel in Fürstenfeldbruck gegen 1860 München (17.30 Uhr) betreuen.
Situation für Ingolstadt "prekär und gefährlich"
Henke will beim Tabellenvorletzten bis zur Vorstellung eines dauerhaften Nachfolgers von Markus Kauczinski "eine Umbruchstimmung erzeugen.
Die Mannschaft muss davon überzeugt sein, den Bock umzustoßen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen", sagte der 59-Jährige.
Auch Jackwerth hat "den festen Willen, es noch zu packen", wie er betonte: "Wir wollen uns retten." Die Situation der Schanzer, die nach der Ligapause am 19. November bei Darmstadt 98 antreten, bezeichnete der Klubchef als "prekär und gefährlich".
Kapitän Marvin Matip schrieb der Mannschaft unterdessen "eine Teilschuld" an der Entlassung Kauczinskis zu.
In Richtung des möglichen neuen Coaches sagte er: "Jeder neue Trainer kann sich darauf einstellen, dass er eine sehr demütige Mannschaft vorfindet, die alles annehmen wird. Zu jedem, der das nicht machen will, kann man nur sagen: selbst schuld!"
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