Der sechste Tabellenplatz steht derzeit für den 1. FC Köln und damit die Teilnahme am internationalen Geschäft. Jörg Schmadtke wird einmal mehr in seiner Arbeit bestätigt, verteilt das Lob aber auf mehrere Köpfe. "Wir haben beim FC ein gutes Team, dem ich vertraue und auf das ich mich verlassen kann. Entscheidend ist der Fleiß", erklärt er dem kicker.
Der derzeitige Erfolg sei auch das Ergebnis harter Arbeit, so Schmadtke. "Andere Klubs mit der Vergangenheit wären längst in der Versenkung verschwunden", sagt der Manager und dankt auch den Menschen aus Köln: "Dieser Klub ist resistent gegen ein paar Geschichten - aufgrund der Lebensfreude, der Euphorie, dass eben alles nicht so schlimm ist. [...] Die Menschen haben den FC nie im Stich gelassen."
Nun könnten sie dafür belohnt werden. "Wir wollen ein stabiles Element in der Bundesliga sein. Mit der Möglichkeit, auch immer mal wieder in die Phalanx der ganz Großen einzubrechen", sei das Ziel des Effzeh. Platz sechs wäre damit mitten in der Idealvorstellung.
Lob für RB Leipzig
Doch sind erst zehn Spieltag vergangen. Bleibt alles so, spielt Köln bald international. Auch das wäre kein Grund zum Absturz durch die befürchtete Mehrfachbelastung: "Es ist eine Frage der Planung, des Umgangs mit verschiedenen Themen. Dass es für Vereine, die es nicht gewohnt sind, ein bisschen komplizierter und schwieriger ist, streite ich nicht ab."
Konkurrenz stellt derweil unter anderem RB Leipzig da. Derzeit an der Tabellenspitze zu finden, sind die Roten Bullen für Schmadtke durchaus willkommen. Mit einer Einschränkung: "Das ist das Einzige, was mich an Leipzig stört, dass sie in ihrer Argumentation mitunter so tun, als seien sie ein normaler Aufsteiger."
RB dürfe durchaus Vorbild sein für Köln, wenngleich nicht in jedem Punkt. "Sie gehen mit ihren Ressourcen fantastisch um, insbesondere mit der Ressource Geld", so Schmadtke, der anmerkt: "Aber sie sollten sich nicht mit Darmstadt vergleichen. Dann wird es albern, und das brauchen sie auch nicht."
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