Seit Wochen steht Dietmar Beiersdorfer beim HSV in der Kritik. Nun haben laut einem Bericht der Bild mehrere Mitglieder des HSV e.V. einen Antrag auf Abwahl des e.V.-Präsidums gestellt. Der Grund: Dietmar Beiersdorfer.
Offenbar sind die Mitglieder derart unzufrieden mit dem Vorstandsvorsitzenden, dass sie nun Druck auf das Präsidum ausüben. Sollte Beiersdorfer nicht bis zur Mitgliederversammlung am 8. Januar entlassen sein, droht diesem nun selbst die Abwahl.
Demnach soll das Präsidum des e.V., der 85,2 Prozent der Anteile der HSV AG hält, seine Macht ausspielen und Beiersdorfer durch einen in ihren Augen kompetenteren Vorstand ersetzen.
Misstöne aus dem Aufsichtsrat
Präsidiumschef Jens Meier versuchte bereits, nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen: "Ich möchte jegliche öffentliche Diskussion vermeiden. Der HSV muss sich voll auf den Kampf gegen den Abstieg fokussieren. Es würde mich freuen, wenn sich alle daran halten würden."
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Generell beschäftige man sich noch nicht mit eingegangenen Antragen, da die Fristen erst am Sonntag ablaufen.
Zuletzt gab es auch vom Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Gernandt im Hamburger Abendblatt klare Worte zur Causa Beiersdorfer: "Natürlich gibt es das sogenannte Manöver des letzten Augenblicks. Bevor man eine Kollision nicht mehr verhindern kann, dann hat man nur noch eine Chance."
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