Zudem verteidigte Gisdol seine Entscheidung, mitten in der Saison in Gotoku Sakai einen neuen Kapitän zu ernennen. "Veränderungen waren dringend erforderlich. Wir müssen viele Kleinigkeiten ändern, um die Gesamtsituation zu verbessern", sagte der 47-Jährige und kündigte weitere Maßnahmen nach der Degradierung von Johan Djourou an: "Das Thema Sprachunterricht zum Beispiel ist wichtig für unsere ausländischen Spieler. Es sind viele Kleinigkeiten, die wir verändern wollen, um eine bessere Zukunft anzustreben." Der Tabellenletzte wartet immer noch auf den ersten Saisonsieg.
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Dass Gisdol erstmals auf seinen Ex-Klub trifft, den er 2013 vor dem Abstieg gerettet hatte, blendet er aus. "Aktuell hat es mich noch nicht erfasst", sagte Gisdol, der zudem einem Co-Trainer von einst wieder begegnet - Julian Nagelsmann. "Er ist ein sehr guter Trainer, der sehr schnell viel über den Fußball gelernt hat. Sein Werdegang überrascht mich nicht", sagte Gisdol, der aber unbedingt drei Punkte aus der Heimat entführen will: "Die entscheidenden Momente werden die Umschaltsituationen gegen Hoffenheim sein. Darauf werden wir die Mannschaft vorbereiten." Und ein Tor wäre natürlich nicht schlecht. Der HSV ist seit vier Auswärtsspielen ohne Treffer - der Vereins-Negativrekord liegt bei fünf Partien ohne Tor (1971/72).
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