Der 57-Jährige eröffnete seine Rede mit den Geschäftszahlen des BVB: "Wir haben einen Umsatzrekord - das wird hoffentlich Standard in den nächsten Jahren." Das Eigenkapital der Borussen beläuft sich auf 309 Millionen Euro. "Schulden: null", fügte Watzke an und erntete dafür tosenden Applaus.
In der Folge konnte sich der Dortmunder Macher auch eine Spitze gegen Manchester City nicht verkneifen. Eine Grafik zeigte das UEFA Ranking, in dem der BVB auf Rang sieben steht - sechs Plätze vor den Citizens. Watzke dazu: "Ilkay Gündogan hat im Kicker vom Weltklub Manchester City gesprochen. Da müssen die noch etwas aufholen."
"Cristiano Ronaldo wollte nicht"
Die Schwierigkeiten des Neuaufbaus nach dem Abgang von Gündogan, Mats Hummels und Henrikh Mkhitaryan im Sommer kommentierte der Geschäftsführer humorvoll: "Cristiano Ronaldo wollte nicht." Aus dem Publikum rief ein Mitglied ihm entgegen: "Den wollen wir auch nicht."
Auch die steigende Mitgliederzahl stimmt Watzke positiv und stachelt ihn zu einer Kampfansage an: "Barcelona und Lissabon können sich warm anziehen - das ist nur noch eine Frage von Jahren." Mit 144.141 Mitgliedern steht der BVB derzeit weltweit auf Rang vier hinter Bayern München (277.000), Benfica (156.916) und dem FC Barcelona (153.500).
Großartigster Verein
Das zeitweise schwierige Verhältnis zu den Fans möchte der Macher ebenfalls kitten. "Das Fanhaus kommt", rief Watzke zu den Plänen eines Treffpunkts für alle Fans. Außerdem entschuldigte er sich für seinen Satz vom Spagat zwischen Borsigplatz und Shanghai: "Das ziehe ich hiermit zurück." Die Herkunft soll nie vergessen werden: "Borussia Dortmund hat seine Wurzeln in Dortmund, in Westfalen, und wird diese nie verleugnen!"
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Abschließend brachte Watzke die Halle noch einmal zum Toben: "In der Kombination aus großen Erfolgen, großer Tradition und einer unvergleichlichen Solidarität ist das sowieso der großartigste Verein der Welt."
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