Watzke sieht, wie er der Sport Bild verriet, die beiden Vereine trotz der Tabellensituation zumindest aktuell auf Augenhöhe: "In einem einzigen Spiel: ja. Wenn man sich die Begegnungen der vergangenen fünf Jahre anschaut, waren unsere Duelle fast immer ausgeglichen."
Die neu entdeckte Harmonie zwischen den Klubs wird dem BVB-Boss manchmal von den Anhängern vorgeworfen: "Bei den eigenen Fans erntet man dafür schon mal Kritik. Zuletzt bekam ich von dem ein oder anderen zu hören, ich sei ein anderer Mensch geworden. Früher hätte ich der Konkurrenz häufiger mal verbal einen mitgegeben. Nun würde ich mit Wattebällchen werfen. Aber wir haben eine zu große Verantwortung für den deutschen Fußball, als dass wir uns permanent außerhalb des Rasens bekämpfen sollten."
"War heftig für uns"
Zu den jüngsten Transfers zwischen den deutschen Top-Klubs sagte Watzke: "Natürlich war es heftig für uns, Mats (Hummels, d.Red.) ziehen zu lassen. Da ist man persönlich berührt, aber so ist das Geschäft. Da hilft kein Rumjammern oder Weinen."
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Das Risiko erneuter Konfrontationen mit Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge ist laut Watzke inzwischen geschrumpft: "Die Kommunikation zwischen Karl-Heinz Rummenigge und mir erfolgt nun immer direkt. Dadurch vermeiden wir Störfeuer von außen. Auch, wenn es im Profi-Fußball immer mal knallen kann."
Der 57-Jährige blickt mit Vorfreude auf das Duell am Samstag (18.30 Uhr im LIVETICKER): "Gegen Bayern steht uns hoffentlich zum ersten Mal wieder unsere komplette Mannschaft zur Verfügung. Dann geht die Saison erst richtig los."
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