Auf Rang sechs ist Borussia Dortmund an den letzten Spieltagen der Bundesliga zurückgefallen. Für BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kein Grund zur Panik, er sieht den Grund vor allem in den vielen Verletzungen im Kader.
"Die Verletzungsmisere, die wir intern analysiert haben, ist schon das entscheidende Thema. Ohne diese Masse an Verletzten hatten wir zwölf Punkte aus fünf Spielen geholt, und vor vier bis sechs Wochen wurde noch behauptet, dass wir einen viel zu großen Kader hätten", erklärte Watzke der Bild.
"Jungs wie Pulisic, Passlack, Dembele oder Mor" wären eigentlich zur Rotation im Kader gestanden, nun müssten sie regelmäßig ran: "Dass sie jedes Spiel in einem Drei-Tage-Rhythmus machen müssen, war natürlich nicht eingeplant und geht auch irgendwann nicht mehr."
Die Champions-League-Qualifikation ist trotz Umbruchjahr wieder Anspruch der Dortmunder. Momentan steht aber Rang sechs: "Die Tabelle lügt nicht. Wir wissen, dass wir aufholen müssen, fühlen uns dafür aber auch speziell nach der Länderspiel-Pause gerüstet. Wenn wir unser Personal wieder an Bord haben, werden wir auch punkten."
Erlebe die Highlights der Bundesliga auf DAZN
Immerhin, so Watzke, kann man auch positive Entwicklungen erkennen. So etwa bei Rückkehrer Mario Götze. "Auf jeden Fall, er kommt immer mehr. Und wenn man ehrlich ist, ist er nur noch minimal davon entfernt, auch Tore selbst zu erzielen oder entscheidende Vorlagen zu geben", ist der 57-Jährige sicher.
Borussia Dortmund im Überblick