"Natürlich war ich im ersten Moment sauer. Nicht im Kader zu stehen, obwohl ich gesund bin, das kannte ich nicht", berichtet Kevin Vogt im kicker von seiner Gefühlslage, nachdem er gegen Mainz am zweiten Spieltag nur auf der Tribüne Platz nehmen durfte.
Der gelernte Sechser versuchte daraus aber seine Lehren zu ziehen, anstatt die Schuld auf andere zu schieben:
"Zweifeln ist nichts für mich. Ich versuche, aus allem etwas Positives zu ziehen. Und diejenigen, die das entscheiden, denken sich ja etwas dabei. Also hinterfrage ich mich, was vielleicht gerade fehlt."
Eine Woche später stand Vogt auch schon wieder auf dem Feld, allerdings in ungewohnter Rolle in der Dreierkette. Eine Idee von Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann, den Vogt auch explizit lobt:
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"Er ist ein absoluter Fachmann. Ich habe in der kurzen Zeit schon viel gelernt. Taktisches, aber auch, dass man variabel sein muss und offen dafür, dass im Spiel von jetzt auf gleich auch mal etwas geändert werden muss. Man gewinnt auch Vertrauen, wenn man sieht, die Pläne gehen auf."
Hoffnung auf internationale Turniere
Geht es nach Vogt soll der gute Saisonstart mit dem Sprung ins internationale Geschäft veredelt werden:
"Das ist schon ein Traum von mir, daraus mache ich keinen Hehl. Aber für Träume muss man hart arbeiten. Ich glaube fest daran. Wann das kommt, ist schwer abzusehen."