Flucht aus Wolfsburg und Eberls Mister X

Von SPOX
Zwei Themen der Vorrunde: Gladbachs Krise und Draxlers Rolle in Wolfsburg
© getty

Die Bundesliga hat Winterpause. Zeit für die 18 Klubs, an einigen Stellschrauben zu drehen und den Kader noch einmal aufzurüsten. Im ersten Teil geht es um die Kellerkinder der Liga - vom Tabellenletzten SV Darmstadt bis zu den abgestürzten Wolfsburgern und Gladbachern.

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SV Darmstadt (Platz 18, 11:30 Tore, 8 Punkte)

Wo herrscht Bedarf?

Außer auf dem Trainerposten, der nun mit Torsten Frings besetzt wurde, eigentlich überall. Darmstadt wäre sowohl über Verstärkungen in der Offensive, als auch in der Defensive froh. Das Problem ist wohl vielmehr die Umsetzbarkeit. Ohne Sportdirektor soll es unterdessen weitergehen, sämtlicher Fortschritt des entlassenen Holger Fachs ist wohl dahin.

Wer ist im Gespräch?

Noch ist völlig unklar, in welchen Bereichen Neo-Trainer Frings den größten Bedarf sieht, geschweige denn auf welche Spieler er es abgesehen haben könnte. Gehandelt wurde zuletzt jedenfalls Roman Zozulya. Der 27-jährige Stürmer aus der Ukrainer spielt seit Sommer für Betis Sevilla.

Wer soll/darf gehen?

Dominik Stroh-Engel und Jan Rosenthal konnten bisher kaum Positives beitragen. Beide haben einen auslaufenden Vertrag, bei ihnen könnte man gesprächsbereit sein. Victor Obinna hat noch einen Vertrag bis 2018, steht aber trotzdem vor dem Abschied. Ähnliches gilt für Denys Oliynyk, der seit seinem Wechsel in die Bundesliga nur 36 Einsatzminuten sammelte. Mit 30 Spielern ist der Kader insgesamt etwas groß.

FC Ingolstadt (Platz 17, 14:27 Tore, 12 Punkte)

Wo herrscht Bedarf?

Mit Ingolstadt ging es zuletzt wieder etwas bergauf, das Team steht dennoch auf einem direkten Abstiegsplatz. Die Offensive litt stark unter der Spielweise von Markus Kauczinski, meldete sich unter Maik Walpurgis allerdings wieder zurück. Ohnehin ist der Kader Ingolstadts gut ausbalanciert. Marvin Matip wird trotz des Afrika Cups wohl in Ingolstadt bleiben, Marcel Tisserand (Kongo) allerdings einige Wochen fehlen. Somit steht ein Verteidiger auf der Wunschliste, das bestätigte zuletzt auch Sportdirektor Thomas Linke. Sonst ist man wohl mit dem Kader zufrieden.

Wer ist im Gespräch?

Gerüchte finden sich kaum, wenn gesucht wird, hält die Führungsebene dicht. Da auch mancher Ligakonkurrent, etwa der Hamburger SV, nach mindestens einem zentralen Innenverteidiger sucht, dürften die Optionen nicht gerade zahlreich sein. Walpurgis scheint, ebenso wie zuvor Kauczinski, Bregerie und Wahl kein Vertrauen zu schenken. Roger musste deshalb zuletzt zurück in die Verteidigung.

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Wer soll/darf gehen?

Bei einem Kader von 26 Spielern wird wohl kaum ein Spieler gehen müssen. Externes Interesse gibt es wohl an Torwart Örjan Nyland sowie am Brasilianer Roger. Letzterer kündigte allerdings an, wenn überhaupt im Sommer nach Brasilien zu gehen. Bis dahin wird er dem FCI noch erhalten bleiben. Blieben noch der bereits erwähnte Romain Bregerie, Stefan Lex (war zuletzt im internen Ranking zurückgefallen) und Max Christiansen (kam erst zu fünf Jokereinsätzen).