"Es war eine unglückliche Aktion von Emil", sagte Hasenhüttl nach der Partie, der mit Schlusspfiff zum gefoulten Lahm ging und sich entschuldigte: "Das wollte Emil bestimmt nicht so. Das tat uns natürlich weh, denn 60 Minuten in Unterzahl machen es nicht unbedingt leichter." Dennoch war der RB-Coach für einen Scherz zu haben und versuchte, die Situation aufzulockern: "Früher wäre Philipp weitergelaufen. Da war er noch fitter."
Beide spielten vor über zehn Jahren noch gemeinsam in der zweiten Mannschaft des FC Bayern unter Trainer Hermann Gerland.
Lahm selbst konnte nicht all zu sehr über die Szene lachen: "Ich habe ihn nicht kommen sehen. Ich war froh, dass ich danach aufstehen und normal gehen konnte", sagte der Bayern-Kapitän nach dem Spiel.
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Entsprechend groß fiel die Reue aus, die Forsberg zum Ausdruck brachte. Bereits in der Halbzeitpause war der Schwede in der Bayern-Kabine, um sich bei Lahm zu entschuldigen: "Das war ein Fehler von mir. Ich wollte ihn stoppen, aber natürlich nicht so. Ich bin traurig, dass daraus so ein großes Foul entstanden ist. Das war nicht meine Absicht. Ich habe mich bei Philipp entschuldigt und muss mich auch bei meiner Mannschaft entschuldigen. Eigentlich ist es geil, jetzt für die Feiertage nach Hause zu fahren, aber so bin ich gerade echt traurig über das, was passiert ist", so Forsberg.
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Sein Gegenüber nahm ihm die Szene allerdings nicht krumm: "Philipp hat verstanden, dass ich versucht habe, das Umschalten der Bayern zu stoppen. Ich bin glücklich, dass er keine Verletzung davongetragen hat."
Bayern - Leipzig: Daten zum Spiel