"Jeder muss das selbst entscheiden, jeder hat da seine Gründe. Aber ich finde es momentan etwas übertrieben und eine große Hysterie", sagte Völler: "Von den letzten sieben Klubs, die jetzt unten stehen und die alle ihre Trainer entlassen haben, werden definitiv zwei absteigen, vielleicht sogar drei. Und einige, die jetzt meinen, dass sie jetzt noch in die Europa League kommen, die werden es auch nicht schaffen."
Nach dem Leverkusener 1:1 im Derby beim 1. FC Köln zum Jahresausklang hinkt Bayer als Neunter den eigenen Ansprüchen weit hinterher - eine Diskussion um Trainer Roger Schmidt lässt Völler dennoch nicht zu. "Ich und wir alle bei Bayer Leverkusen sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Trainer in der Rückrunde erfolgreich sein können. Das muss nicht immer jedem gefallen, da muss auch nicht jeder applaudieren, aber es ist so. Trotzdem werden wir unseren Weg weitergehen - da gibt es gar keine Diskussion", sagte Völler.
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Zuvor hatte auch sein Dortmunder Kollege Watzke im Bezug auf die mittlerweile sieben Trainerentlassungen in der Bundesliga deutliche Worte gefunden. Perspektivisches Arbeiten sei nicht möglich, "wenn man ständig sein leitendes Personal austauscht. Das ist Wahnsinn! Man muss aufpassen, dass man nicht jegliches strukturelle Arbeiten schon im Vorhinein pulverisiert, indem man sich nach tagesaktuellen Eindrücken richtet", sagte Watzke den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
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