Gerade in eine Schwächephase Borussia Dortmunds hinein erfolgte das Comeback von Marco Reus. Dem Nationalspieler gelangen in sechs Spielen vier Tore und zahlreiche weitere Vorlagen. "Von daher hätte es nicht besser laufen können", zeigt er sich im kicker erfreut.
Die anhaltenden Muskelprobleme seien endlich vorbei: "Mir war klar, dass diese Beschwerden nicht von heute auf morgen verschwinden. Dafür waren Geduld und harte Arbeit nötig." Erstmals seit Langem sei er ohne Beeinträchtigungen: "In der vergangenen Saison spielte ich fast immer mit Schmerzen."
Erlebe die Bundesliga-Highlights auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
So sei es "extrem schwierig" gewesen, so zu spielen, wie "der Trainerstab erwartete." Inzwischen fühle sich Reus "in jeder Sekunde eines Tages" gänzlich anders. Dennoch sagt der Stürmer: "Es gibt keinen neuen Marco Reus. Ich bin immer noch der Alte."
Viele Rückblicke will Reus sich nicht nehmen. Auf 2014 blickt er dennoch noch immer mit Grummeln zurück: "2014 war schon krass. Die Verletzung traf mich völlig unvorbereitet." Er verpasste die Weltmeisterschaft - erneut: "Für zwei große verpasste Turniere gibt es keine Entschädigung."
Nun heißt es angreifen. Dortmund steht derzeit nur auf Rang fünf: "Unser größtes Problem ist tatsächlich die Konstanz. Das müssen wir in den Griff kriegen." Reus erinnert sich an die Saison 12/13 unter Jürgen Klopp: "Irgendwie schon - unter anderen Voraussetzungen. Wir haben viele neue Spieler und eine Menge Qualität dazubekommen."
Marco Reus im Steckbrief