Es gehe nicht darum, "irgendein Gesicht zu holen", um sagen zu können, dass der "Stuhl gefüllt" sei. Wenn der Kandidat nicht in die Strategie des Klubs passe, "mache ich das nicht", sagte Beiersdorfer.
Dass bis zur Winterpause wohl kein neuer Sportchef komme, sei "das Beste für den Klub", sagte Beiersdorfer, der seit der Entlassung von Peter Knäbel im Mai den Posten in Personalunion ausübt. Es gebe "kein Vakuum", sagte Beiersdorfer, der nach eigener Aussage "große Rückendeckung von unserem Klub" spürt: "Ich weiß, was ich kann."
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Trotz des 2:1 im Kellerduell bei Darmstadt 98 am Sonntag sei die Lage an der Elbe eine "Extremsituation, die das Fundament des HSV ins Wackeln bringt", sagte Beiersdorfer, der nach drei Spielen ohne Niederlage aber auch mit der Wende zum Guten rechnet: "Ich glaube an die Qualität in unserer Mannschaft." Mit dem ersten Saisonsieg reichten die Hanseaten die Rote Laterne in der Tabelle an den FC Ingolstadt weiter und liegen nur noch einen Zähler hinter Darmstadt.
Zudem widersprach Beiersdorfer vehement HSV-Legende Uli Stein, der zuvor bei Sky angedeutet hatte, der für den Nachwuchs zuständige Direktor Sport Bernhard Peters würde bei Transfers mitentscheiden. "Das ist eine völlige Unwahrheit, keine einzige Transfer-Entscheidung geht über seinen Tisch", sagte Beiersdorfer.
Dietmar Beiersdorfer im Steckbrief