Der SV Werder Bremen entfernte sich an den letzten Spieltagen etwas aus dem Abstiegskampf, im Winter kommt mit Thomas Delaney nun auch noch ein erhoffter Königstransfer dazu. Dieser verabschiedete sich emotional vom FC Kopenhagen und ist gespannt auf die neue Herausforderung.
"Vielleicht brauche ich einen Monat, vielleicht sechs. Ich weiß es nicht, ich habe ja nie den Verein gewechselt", erklärte Delaney der Bild. Der Mittelfeldspieler wuchs in Kopenhagen auf und spielte immer nur für den dänischen Meister. Nun geht es weiter: "Ich will bei Werder spielen wie hier in Kopenhagen."
Er wünscht sich "Dominanz. Tore schießen" und sich "in einer großen Liga bewiesen." Doch Delaney ist sich auch der schwierigen sportlichen Situation bewusst: " Meine Kollegen hauen mir aus Quatsch immer in die Magengrube, wenn Bremen verliert. Ich bin sehr froh, dass Werder jetzt ein paar Plätze geklettert ist."
Abstiegskampf statt Europa
Für Bremen gibt er gar das internationale Geschäft auf. Mit Kopenhagen wäre es die Europa League gewesen, mit Bremen ist es Abstiegskampf: "Meine ersten beiden Spiele sind gegen Dortmund und Bayern. Dann können wir ja sehen, was schöner ist (lacht)."
Letztlich würde der 25-Jährige irgendwann wohl gerne so verabschiedet werden wie in Kopenhagen. Die Empfehlung kam von Landsmann Jannik Vestergaard: "Jannik sagte, Werder ist besser als das, was sie zeigen. Einer der großen Klubs, von dem im ganzen Land Notiz genommen wird. Ich wollte zu so einem Klub, bei dem ich spielen und helfen kann, etwas aufzubauen."
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