"Wir sind ständig in Kontakt mit der FIFA und gehen davon aus, dass es bis Freitag eine Entscheidung gibt", sagte Heidel dem kicker: "Wir haben aber die Hoffnung, dass er für uns spielen darf."
Für Heidel gab es keine eindeutige Nominierung des Stürmers für das Turnier in Gabun. "Wir haben am 14. Dezember vom Verband ein Schreiben bekommen, dass der Spieler im vorläufigen Kader für den Afrika-Cup steht und dass er, sollte er in den 23er-Kader einrücken, am 22. Dezember darüber informiert wird, wenn der endgültige Kader festgelegt wird. Wir haben dieses Schreiben bestätigt. Am 22. Dezember ist dann aber gar nichts passiert. Weder Schalke 04 noch der Spieler haben irgendeine Mitteilung bekommen, dass der Spieler für den Afrika-Cup nominiert ist. Den 23er-Kader hat bei uns nie jemand gesehen", sagte Heidel und fügte an: "Bei uns gab es nie Überlegungen, den Spieler nicht freizustellen. Wir haben Eric Maxim nie gesagt, dass er nicht zum Afrika-Cup reisen soll."
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Laut Statuten des Weltverbandes FIFA müssen 15 Tage vor Beginn der Abstellungsfrist für ein solches Turnier Spieler und Klub über eine Nominierung informiert werden. "Das ist definitiv nicht geschehen", betonte Heidel: "Jetzt gibt es die Diskussion, ob bereits die Berufung in den 35er-Kader als 'Nominierung' gilt oder nicht. Wenn das zutrifft, wären ja 35 Spieler nominiert worden. Die FIFA prüft derzeit, ob die Nominierung in den vorläufigen Kader vom 14. Dezember als Einladung zu sehen ist."
Bisher gibt es noch keine verbindliche Aussage darüber, was die Absage Choupo-Motings (27) für den Liga-Spielbetrieb bedeutet. Der FC Liverpool hatte den früheren Schalker Joel Matip (ebenfalls Kamerun) zuletzt aus ähnlichen Bedenken nicht eingesetzt, was die Königsblauen alarmierte.
Eric Maxim Choupo-Moting im Steckbrief