"Ich war ja komplett weg, von vielen schon abgeschrieben. Ich lag nach meiner Verletzung im Bett und konnte lange gar nichts machen. Da kann man schon sagen, dass es ein kleiner Neustart ist", sagte er in einem Interview mit der Bild.
"Den Gedanken ans Karriere-Ende hatte ich eigentlich nur, als ich die Diagnose Knorpelschaden bekam - ich kenne einige, die danach aufhören mussten", so der 24-Jährige weiter. "Nachdem ich aber mit den Ärzten gesprochen habe, wusste ich, dass ich noch Glück im Unglück hatte."
Geholfen hat ihm während der Reha vor allem, sich an anderen Athleten zu orientieren. Besonders ein fiktiver Boxer sorgte für Eindruck: "Ich habe viele Autobiographien von anderen Sportlern gelesen und mir gesagt: Was die können, schaffe ich auch. Was mich am meisten begleitet hat, ist Rocky Balboa. Seit meiner Kindheit ist er mein Vorbild, die Story ist einfach cool. Er hat auch ein paar Mal verloren und Phasen gehabt, in der er nicht wusste, wie es weitergeht. Aber er hat seine Ziele immer erreicht."
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Drmic konnte im Vorbereitungsspiel gegen den belgischen Klub Zulte Waregem zuletzt zum ersten Mal nach seiner Verletzungspause wieder treffen.
Josip Drmic im Steckbrief