Heidel kritisiert Kameruns Millionenforderung

SID
Eric Maxim Choupo-Moting durfte gegen Ingolstadt auflaufen
© getty

Sportvorstand Christian Heidel vom FC Schalke 04 hat im Streit um den Afrika-Cup-Verzicht von Eric Maxim Choupo-Moting den kamerunischen Verband scharf kritisiert. Über dessen Verhalten könne man "sich nur wundern", sagte Heidel am Rande des 1:0-Sieges der Königsblauen gegen den FC Ingolstadt bei Sky.

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"Wir haben vor drei Tagen ein Schreiben bekommen, wo man eine Million Strafe und drei Millionen Schadenersatz für einen Spieler gefordert hat, der gar nicht zum Afrika-Cup eingeladen wurde."

Choupo-Moting hatte im vorläufigen 35-köpfigen Kader Kameruns gestanden, seine Teilnahme aber aus persönlichen Gründen abgesagt. Weil er gar nicht in das endgültige Aufgebot berufen worden war, gab der Weltverband FIFA Schalke grünes Licht, den Angreifer gegen Ingolstadt einzusetzen.

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"Es ist der Zeitpunkt gekommen, wo sich die Ligen und die großen Klubs gemeinsam Gedanken machen müssen, wie man mit dem Phänomen Afrika-Cup mitten im Januar umgeht", sagte Heidel weiter: "In der Art, wie es im Moment abläuft, haben wir in Zukunft nicht mehr viel Freude daran."

Der englische Premier-League-Klub FC Liverpool, betreut von Teammanager Jürgen Klopp, hatte den früheren Schalker Joel Matip (ebenfalls Kamerun) zuletzt aufgrund ähnlicher Bedenken nicht eingesetzt. Am Samstag gegen Swansea City (2:3) wurde Matip von Klopp eingewechselt, nachdem der Profi von der FIFA ebenfalls grünes Licht für einen Einsatz in der Liga erhalten hatte.

Eric Maxim Choupo-Moting im Steckbrief

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