Mit 18 Punkten aus 16 Spielen beendete der FC Schalke 04 die Hinserie. Nach der Winterpause wird Trainer Markus Weinzierl die Erträge steigern müssen. Ob es am Ende für Europa reicht, ist für Sportdirektor Christian Heidel aber vorerst nicht entscheidend.
"Das Image und Prestige von Schalke ist nicht an die Garantie, im europäischen Wettbewerb zu spielen, geknüpft. Schalke wird für Spieler genauso attraktiv sein, wenn wir einmal nicht international dabei sind", sagte der Manager der Bild.
Allerdings ist für Heidel auch klar: "Wir haben aber weiterhin drei Möglichkeiten, auch in der Meisterschaft. Es muss unser Ansporn sein, doch noch nach Europa zu kommen." Spieler wird man trotz Verpassen Europas im ersten Schritt nicht abgeben müssen.
"Mittelfristig nicht mehr wettbewerbsfähig"
Heidel hat die großen Investitionen in die Infrastruktur weiterhin verteidigt. "Wenn wir das jetzt nicht machen, werden wir mittelfristig in der Spitze nicht mehr wettbewerbsfähig sein", sagte Heidel. "Der Ausbau der Infrastruktur wird ein Quantensprung für Schalke und soll in mehreren Bauabschnitten fertiggestellt werden."
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Nach Sport-Bild-Informationen sollen sich die Kosten auf insgesamt 60 bis 80 Millionen Euro belaufen. Bis Juni soll ein neues Profi-Leistungszentrum entstehen, zudem sind neue Trainingsplätze, eine neue Geschäftsstelle und ein Umbau des alten Parkstadions in ein reines Fußballstadion für die Nachwuchsabteilung geplant. "Wir nennen das ganze Projekt intern: 'Das neue Schalke!'", verriet Heidel.
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