Dejagah: "Niemand, der nur auf der Liege chillt"

Von SPOX
Ashkan Dejagah kehrte überraschend zum VfL Wolfsburg zurück
© getty

Die Rückkehr von Ashkan Dejagah zum VfL Wolfsburg am Ende des Transferfensters war eine echte Überraschung. Gegen Köln steht der gebürtige Berliner noch nicht im Kader. Im Interview äußert er sich zu Kritik an seinem Wechsel, seinem körperlichen Zustand, seiner letzten Station in Katar und Glückwünschen von den Boatengbrüdern.

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Die Mannschaft habe ihn sehr herzlich aufgenommen, erklärte der 30-Jährige der Bild und zeigte sich ob der Infrastruktur verblüfft: "Wahnsinn, was sich hier alles getan hat! Das neue Center, die Plätze und die Kabinen." Dejagah war mit den Wölfen 2009 Deutscher Meister geworden und hatte sich im Sommer 2012 Richtung Fulham verabschiedet.

Seine letzten Station, der iranische Nationalspieler kickte in Katar, wollte er schnell hinter sich lassen: "Es sah erst stark nach England oder Frankreich aus", berichtete Dejagah. Dann habe sein Berater angerufen und gesagt: "Dass er etwas Tolles für mich hat. Bei Wolfsburg musste ich keine Sekunde überlegen. Auch meine Frau hat sich riesig gefreut."

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Die letzten Monate durfte der ehemalige U-21-Nationalspieler keine Spielpraxis mehr sammeln. "Es gab ein neues Management, das mich 90 Minuten vor Wechselschluss von der Spielberechtigungsliste gestrichen hatte." Der Grund: Es dürfen in Katar nur vier Legionäre spielen, der Klub hatte zu viele. Dejagah fühlt sich dennoch körperlich bereit für das Abenteuer Bundesliga. "Mein Zustand ist sehr gut. Ich habe hart gearbeitet in Katar und meine Einsätze in der iranischen Nationalelf gehabt. Ich bin keiner der sich hängen lässt, sich auf eine Liege legt und die Sonne genießt."

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Dejagah bekannte aber auch, dass er jetzt Spielrythmus benötige. Darüber hinaus verriet der Mittelfeldspieler, dass ihn viele alte Kollegen beglückwünscht hätten: "Zum Beispiel die Boateng-Brüder, Jerome und Kevin-Prince oder Patrick Ebert. Sie haben mir gratuliert, freuen sich, dass ich wieder da bin." In Richtung Fans gab es derweil eine Ansage: "Die Stadt und die Fans haben mehr verdient. Wir sind im Abstiegskampf, aber ein Klub wie Wolfsburg gehört da nicht hin. Ich will helfen"

Ashkan Dejagah im Steckbrief

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