"Es gab zu 100 Prozent keinen Kontakt zu Bayer Leverkusen. Ich habe keinen Berater und keinen Manager - ich hätte also davon erfahren müssen", sagte Martin Schmidt am Donnerstag: "Ich empfinde es auch als einen Mangel an Respekt vor Mainz 05. Ich habe hier noch eineinhalb Jahre Vertrag und fühle mich sehr wohl."
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Auch der Mainzer Sportchef Rouven Schröder will nichts von einem Kontakt zu Leverkusen wissen und tat den entsprechenden kicker-Bericht als Spekulation ab: "Das Verhältnis zu unserem Trainer ist sehr gut. Wenn es da etwas gäbe, würden wir darüber sprechen." Der Schweizer Martin Schmidt ist seit Februar 2015 bei den Rheinhessen tätig.
"Es gehört zum Geschäft dazu"
Roger Schmidt hatte schon zuvor gelassen auf die jüngsten Gerüchte über seine Person und seine Zukunft beim Werksklub reagiert. "Mich wundert das nicht mal, es gehört zum Geschäft dazu", sagte er am Donnerstagmorgen auf der Pressekonferenz von Bayer vor dem Spiel am Freitag (20.30 Uhr/Sky) beim FC Augsburg und verwies auf die sportliche Führung der Rheinländer: "Da müssen sie Rudi Völler und Jonas Boldt (Sportchef und Manager von Bayer, d.Red.) fragen."
Völler reagierte auf SID-Anfrage mit beißender Ironie: "Ich habe gehört, dass es eine Aufsichtsratssitzung bei Sky gegeben hat und Martin Schmidt im Sommer neuer Sportdirektor bei Bayern München werden soll." Übersetzt bedeutet das wohl: An der Meldung ist nichts dran.
Seit der Falschmeldung des Pay-TV-Senders am vergangenen Samstag vor dem Heimspiel gegen Frankfurt (3:0) über die angeblich beschlossene Ablösung von Roger Schmidt reagiert der Werksklub auf seine ganz spezielle Art und Weise auf die anhaltenden Gerüchte um seinen Trainer.
Bayer Leverkusen auf einen Blick