"Wir sind mit der Polizei in Mönchengladbach über die erforderlichen Maßnahmen im Gespräch, und ich habe mit meinen Kollegen Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund und Oliver Mintzlaff von RB Leipzig gesprochen, um mir ein Bild davon zu machen, was in Dortmund passiert ist und wie beide Klubs damit anschließend umgegangen sind. Wir werden gut vorbereitet sein", sagte Borussia-Geschäftsführer Stephan Schippers auf borussia.de.
An eine Wiederholung der Vorkommnisse von Dortmund im Borussia-Park glaubt Schippers nicht: "Ich denke schon, dass auch unsere Fans ihre Meinung über das 'Modell RB Leipzig' zum Ausdruck bringen wollen, aber sie werden das in einer intelligenten, kreativen und vor allem friedlichen Form tun, davon bin ich überzeugt."
Man werde "niemandem den Mund verbieten, aber wir werden sehr genau darauf achten, dass der Anstand gewahrt wird". Er wünsche sich, "dass es nach dem Spiel heißt, dass die Fans von Borussia Mönchengladbach als Vorbild dafür taugen, wie man seine Meinung sagt, ohne dabei auf Werte wie Respekt und Gastfreundschaft zu verzichten", so Schippers.
Am Montag hatte das DFB-Sportgericht eine Sperrung der Südtribüne im Dortmunder Signal Iduna Park sowie 100.000 Euro Geldstrafe gegen den BVB verhängt. Damit wurden die zahlreichen Schmäh-Plakate und -Banner, die auf der Südtribüne aufgehängt wurden, geahndet. Schippers: "Eine solche Strafe würde natürlich auch sehr viele Fans treffen, die sich nicht an den Ausschreitungen und auch nicht an den Protesten beteiligt haben. Andererseits muss es eine Maßnahme geben, die ein Nachdenken in bestimmten Teilen der Fanszenen anstößt."
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