Hans-Joachim Watzke wurde in einem Schreiben von Leipzig-Fans als Anstifter für Dortmunder Angriffe auf Leipzig-Anhänger ausgemacht. Schalkes Sportvorstand Christian Heidel sieht das nicht so und springt dem Rivalen aus dem Pott energisch zur Seite.
Die Vorwürfe seien "in keiner Weise gerechtfertigt", betonte Heidel gegenüber dem kicker. Dass der BVB-Geschäftsführer nun an den Pranger gestellt wird, kann Schalkes Sportvorstand nicht nachvollziehen: "Das ist schlimm, ich bin darüber sehr erschrocken."
Heidel habe nichts an seinen Aussagen finden können, was "den Vorwurf der Anstifterei rechtfertigt. Er hat niemanden dazu aufgefordert, dass sich Fans so benehmen, wie das am Samstag passiert ist", bekräftigte der Schalker. Für ihn sei es wichtig, zwischen anstiftender und sachlicher Kritik zu unterscheiden.
Erlebe die Highlights der Bundesliga auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
"Watzke hat sich nicht abwertend über Leipzig geäußert, sondern wertend", sagte Heidel. "Er hat seine Meinung gesagt, das ist doch völlig in Ordnung. Und er ist doch nicht der einzige. Wo kommen wir denn da hin, wenn man das nicht mehr sagen darf? Wir leben in einer freien Welt", so Heidel. Kritik müsse erlaubt sein. "Ob es sich nun um Kritik an Dortmund, an Leipzig oder auch an Schalke handelt. Sie muss aber sachlich sein."
Alle Infos zu Schalke 04