"Diese Regel sollte die Liga unbedingt beibehalten. Sie ist der Damm, der Euch vor Premier-League-Zuständen schützt", sagte der 56-Jährige dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel mit Blick auf die Verhältnisse in der Liga seines Heimatlandes: Wenn die Deutschen nicht aufpassten, meinte der frühere Stürmerstar weiter, "wird Leipzig Euer Chelsea".
Die 50+1-Regel sichert den Klubs eine Mehrheit. Der Einfluss von Investoren wird dadurch zugleich weitgehend begrenzt. Bundesligist RB Leipzig wird maßgeblich von einem Getränke-Milliardär unterstützt und stößt aufgrund seiner entsprechenden Strukturen ohne Tradition im deutschen Fußball auf Widerstände. Der FC Chelsea zählt seit vielen Jahren zum Besitz des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch und gilt als regelrechtes Spielzeug des Oligarchen.
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Zu den Fehlentwicklungen in der Premier League zählt Lineker auch die Steigerungen der Ticketpreise im Fußball-Mutterland England: "Es ist für manche Fans attraktiver, aus London für 40 Euro nach Deutschland zu fliegen, den Bus zum Stadion zu nehmen und für 20 Euro ein Ticket zu kaufen, als ein Arsenal-Spiel zu sehen."
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