"Es gibt bei RB Leipzig keine Nervosität, und auch die vermeintlichen Signale der UEFA gibt es nicht. Sofern wir uns sportlich dafür qualifizieren sollten, gäbe es keinen Grund, daran zu zweifeln, dass wir nächstes Jahr auch international spielen", sagte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff auf SID-Anfrage.
Die Salzburger Nachrichten hatten berichtet, dass es vonseiten der UEFA erste Signale gebe, dass bei einer Doppel-Qualifikation von RB Leipzig und Red Bull Salzburg nur ein "Bullen"-Klub am internationalen Wettbewerb 2017/18 teilnehmen dürfe.
Beide Teams werden vom selben Konzern unterstützt. Eine endgültige Entscheidung soll allerdings erst fallen, wenn die Saison beendet ist und die Klubs für die jeweiligen Wettbewerbe gemeldet haben.
Salzburgs Sportdirektor bleibt ruhig
Laut UEFA-Regeln dürfen zwei Klubs, die vom selben Geldgeber gesteuert werden, nicht gleichzeitig in Europa spielen. Allerdings besitzt der Getränkekonzern bei Red Bull Salzburg inzwischen offenbar nur noch einen normalen Hauptsponsorenvertrag. Viele Sonderrechte seien zurückgefahren worden, berichteten die Salzburger Nachrichten.
Deshalb ist auch Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund davon überzeugt, "dass sowohl Leipzig als auch Salzburg in der nächsten Saison an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen können".
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Sollte die UEFA aber doch anders entscheiden, dürfte Leipzig gegenüber Salzburg den Kürzeren ziehen: Laut Regelwerk dürfte der Verein im Europacup starten, der in der nationalen Liga die bessere Platzierung erreicht hat. Salzburg steht auf Platz eins in Österreich, Leipzig liegt in der Bundesliga fünf Punkte hinter Rekordmeister Bayern München auf Rang zwei. In diesem Fall hätten die Leipziger noch die Chance, von einem freiwilligen Europapokal-Startverzicht der Salzburger zu profitieren.
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