Rund um Weihnachten sprach Rudi Völler ob der vielen Entlassungen in der Bundesliga von einer "Trainerhysterie". Bayer Leverkusen hielt trotz einer mäßigen Hinrunde an Roger Schmidt fest. Der steht nach zwei Niederlagen gewaltig unter Druck. Hinter den Kulissen rumort es. Die kommende Heimaufgabe gegen die Eintracht verkommt für den Trainer zu einem echten Endspiel.
Die 0:1-Niederlage beim Hamburger SV, bei der sich Bayer ganz schwach präsentierte, hat die Lage beim Werksklub drastisch verschärft. Laut der Bild ist für die Verantwortlichen die Heimaufgabe gegen die formstarke Eintracht aus Frankfurt eine Art Endspiel für Trainer Roger Schmidt.
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"Dass sich der Druck erhöht, ist uns allen klar. Wir sind überzeugt, dass es noch passen kann", wird Sportchef Völler deutlich. Die Champions-League-Qualifikation ist momentan mit Platz neun deutlich in Gefahr, der Fußball alles andere als attraktiv. Intern soll es Probleme geben, der Trainer mit seiner oft rauen Art viel Kredit bei den Spielern verspielt haben. Manche Profis sollen sich bei den Verantwortlichen ob der Wortwahl Schmidts beschwert haben.
An den Rissen zwischen dem Team und Schmidt konnte auch der frisch installierte Trainer-Manager Jörn Wolf nichts bessern. Sicher scheint: Gelingt am Samstag keine überzeugende Leistung, wird es mehr als eng für Roger Schmidt.
Roger Schmidt im Steckbrief