SPD-Pläne könnten Bundesliga schwer treffen

Von SPOX
Kommt die Gehaltsobergrenze in die Bundesliga?
© getty

Der Wahlkampf in Deutschland und ein Vorschlag der SPD könnte auch den Fußball betreffen. Die Bundesligavereine müssten mit deutlich höheren Ausgaben rechnen. Gerade der FC Bayern München wäre stark belastet.

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Die SPD nimmt in ihren Wahlkampf auch die Beschränkung von Managergehältern auf. Ein Gesetzesentwurf von Mittwoch sieht unter anderem vor, nur noch Vorstandsbezüge bis maximal 500.000 Euro von der Steuer absetzen zu können. Das könnte neben den Managern in der Wirtschaft auch die Fußballer in der Bundesliga treffen.

Der Focus fragte bei Steuerprofessor Lars Zipfel von der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg nach. Zipfel errechnete eine enorme Mehrbelastung für die Klubs der Bundesliga. Rund 48 Millionen Euro würde es den FC Bayern München etwa pro Jahr mehr kosten, sollte die SPD ihren Vorschlag durchsetzen können.

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Nachdem sich die CSU mit der Idee anfreunden kann, müssen sich die Profivereine Deutschlands eventuell genauer mit der Thematik beschäftigen, wenngleich eine derartige Begrenzung keine Begrenzung in diesem Sinne ist, werden doch letztlich nur die Steuerabgaben enorm erhöht.

Borussia Dortmund würde derzeit mit 31 Millionen Euro mehr belegt werden, der FC Schalke 04 mit rund 21 Millionen Euro. Im Vorschlag der SPD waren bisher nur Vorstände von Aktiengesellschaften vorgesehen, Kanzleramtsminister Peter Altmaier von der CDU zeigte sich aber offen, den Vorschlag auch auf Sportler auszuweiten.

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