Um bei den kriselnden Wölfen das Ruder herumzureißen, dreht Valerien Ismael an jeder denkbaren Schraube. Unter anderem gibt es jetzt einen eigenen Koch.
"Den Wunsch hatte die Mannschaft schon länger. Uns war es wichtig, den Spielern damit zu zeigen: Hier passiert etwas", erzählte Ismael der Sport Bild.
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Das hat auch Auswirkungen auf die Ernährung. "Jetzt haben wir einen Profi, können laktose- und glutenfreies Essen anbieten. Das ist wichtig für die Regeneration", so Ismael weiter.
Neuer Co-Trainer soll helfen
Eine weitere Veränderung ist personeller Natur: "Wir haben Patrick Guillou als Co-Trainer geholt. Er spricht vier Sprachen", sagte Ismael und erläuterte, warum das wichtig sei: "Heute kommst du mit Deutsch allein nicht mehr aus. Man muss schon mehrere Sprachen sprechen, um optimal arbeiten zu können."
Eine Einschränkung fügte Ismael dieser Gegenthese zu Uli Hoeneß' rigoroser Deutsch-Forderung beim nächsten Pokalgegner FC Bayern jedoch hinzu: "Natürlich halte ich alle Ansprachen auf Deutsch, aber jetzt können wir die Spieler noch besser betreuen, in kleinen Gruppen arbeiten."
Trotz der krachenden 0:5-Niederlage gegen den Tabellenführer in der Hinrunde rechnet sich der Wolfsburg-Coach im Pokal etwas aus und will die einzige verbleibende Titelchance der Saison wahren. "Wir müssen locker sein. Dann ist etwas machbar", so Ismael.
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