Hamburger SV (16. Platz, 27 Punkte, -22)
Die nächsten drei Spiele: Köln (H), Dortmund (A), Hoffenheim (H)
Hamburgs komplettes Restprogramm
"Unsere Spielleistung war heute kämpferisch gut, aber fußballerisch ausbaufähig", war Markus Gisdols Urteil nach der Nullnummer gegen die Eintracht. Ein äußerst mildes Urteil, führt man sich vor Augen, dass das Spiel nicht nur statistisch gesehen mit das schlechteste der laufenden Saison war.
Aber: Gepunktet hat der HSV dennoch, wie so oft in den vergangenen Wochen. Klammert man das obligatorische Debakel in der Allianz Arena einmal aus, sind die Rothosen seit Anfang Februar ungeschlagen und zeigen sich, zusammen mit den Bremern, von allen unfreiwilligen Anwärtern auf den Relegationsplatz am konstantesten.
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Der HSV kann das Feld von hinten attackieren, muss aber mit dem Manko des klar schlechtesten Torverhältnisses (-22) leben. Zudem droht nach der Länderspielpause ein Monsterprogramm: Die Duelle mit den wiedererstarkten Kölnern, Dortmund und Hoffenheim haben allesamt Potenzial für gröbere Rückschläge in Sachen Punkte, Moral und Torverhältnis.
"Bis zum 34. Spieltag werden die Dinge nicht entschieden sein", wollte HSV-Boss Heribert Bruchhagen nach den zuletzt guten Wochen keinen Übermut aufkommen lassen. Der große Vorteil des HSV: Man hat alles selbst in der Hand. Nach den drei Spielen gegen die Topteams geht's an den abschließenden sechs Spieltagen neben den dann vielleicht schon abgestiegenen Darmstädtern gegen die direkten Konkurrenten Werder, Augsburg, Mainz, Schalke und Wolfsburg.