Kind hatte in einem Bild-Interview kritisiert, dass die Borussia "keinen Einfluss" als Verein habe: "Borussia Dortmund ist ein reines Wirtschaftsunternehmen, börsennotiert mit allen knallharten Regularien des Aktien-Rechts."
Und weiter: "Man vermittelt den Eindruck, als vertrete man die Interessen des eVs, also des Vereins. Aber es geht ums Geld und die Interessen der AG. Das sagt man den Fans aber nicht."
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Diese Vorwürfe wollte Watzke am Donnerstag nicht unkommentiert lassen. "In der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat der Verein mit seinen 146.000 Mitgliedern als hundertprozentiger Gesellschafter der GmbH den entscheidenden Einfluss", verteidigte sich der 57-Jährige: "Die Einlassungen von Herrn Kind offenbaren bemerkenswerte gesellschaftsrechtliche Wissenslücken."
Auch die sportliche Situation bei H96 griff Watzke auf. "Davon ausgehend, dass der Standort Hannover dem Standort Dortmund von der Struktur und der Wirtschaftskraft her sicher nicht unterlegen ist, sollte Herr Kind sorgfältig hinterfragen, warum in Dortmund Champions League und in Hannover aktuell Zweitligafußball gespielt wird", giftete er.