Beim Testspiel gegen England am Mittwochabend musste Julian Weigl nach 66 Minuten angeschlagen raus - anschließend erklärte er, warum. Der Mittelfeldmann von Borussia Dortmund rechnet nicht mit einem Einsatz im WM-Quali-Spiel gegen Aserbaidschan am Sonntag.
"Ich habe ein Eisbein am Oberschenkel bekommen", verriet Weigl nach dem Spiel. "Es ist eine ganz simple Sache, aber tut extrem weh. Ich schaue jetzt von Tag zu Tag und gehe Stand jetzt davon aus, dass ich mit nach Baku fliege. Wir schauen es uns aber noch einmal genau an, da sich über Nacht noch Veränderungen ergeben können. Bis Sonntag sollte es aber nicht reichen."
Mit seiner Einsatzzeit gegen England sei er dennoch zufrieden, "mit dem Spiel geht es so. Es waren Höhen und Tiefen dabei. Wir haben so noch nie zusammen gespielt, daher waren die Abläufe natürlich nicht besonders stark verinnerlicht. Wir hatten viele Ballverluste, die Engländer haben den Ball mit ihren schnellen Spielern gut laufen lassen."
Im Fokus habe jedoch selbstverständlich ohnehin der Abschied von Lukas Podolski gestanden, "aber während des Spiels habe ich wenig daran gedacht und niemand hatte das Gefühl, er müsse ständig den Poldi anspielen. Er hat mitgeackert. Dass er das Tor so schießt, war natürlich wie im Bilderbuch."
Julian Weigl im Steckbrief