Das nächste Spiel gegen Wolfsburg wird für Bayer richtungsweisend. Die Wölfe, die momentan den Relegationsplatz belegen, könnten bei einem Sieg auf einen Punkt an Leverkusen heranrücken und die Werkself damit mitten in den Abstiegskampf ziehen. Bayers Außenstürmer Bellarabi wiegelt beim Thema Abstiegskampf jedoch ab.
"Wir müssen natürlich sensibel sein. Aber wir wollen nach vorne schauen und nicht nach hinten", sagte er nun im kicker. Den Begriff Abstiegskampf vermeidet er - die Begründung: "Ich glaube, dass das kein Thema für uns ist. Wir wollen weiter nach vorne kommen. Das ist unser Anspruch."
Bellarabi bedauert Schmidt-Entlassung
Trotz positiver Einstellung kann jedoch auch Bellarabi nicht leugnen, dass es für Bayer in der Liga nicht rund läuft. Dass diese Tatsache seinen Förderer Roger Schmidt den Job gekostet hat, stimmt ihn weniger fröhlich: "Ich bin persönlich sehr traurig, dass Roger Schmidt nicht mehr hier ist", sagte Bellarabi und verteidigt den Ex-Coach: "Es ist nicht selbstverständlich, dass Leverkusen jedes Jahr in die Champions League kommt. Dieses Jahr läuft es halt einfach nicht so gut. Ich bin mir sicher, dass es nicht am Trainer lag."
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Für den neuen Trainer Tayfun Korkut hat Bellarabi jedoch auch nette Worte parat: "Es macht Spaß, mit Tayfun Korkut zu arbeiten", sagte er und erläutert, was die Umstellung mit sich brachte: "Das System ist anders als bei Roger Schmidt. Jetzt spielen wir mit etwas mehr Absicherung. Jeder Trainer hat seine eigenen Vorstellungen. Wir versuchen, das jetzt umzusetzen und damit Erfolg zu haben."
Karim Bellarabi im Steckbrief