Martin Kind hat sich zur aktuellen Diskussion um die Eskalation zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig geäußert und gibt dem BVB eine Mitschuld an der Entwicklung.
"Dortmund trägt einen gewissen Anteil an der Eskalation mit RB Leipzig. Man verkauft sich dort immer gern als letzte Hüter und Beschützer der Tradition", sagte Kind gegenüber der Bild.
"Dabei ist Borussia Dortmund ein reines Wirtschaftsunternehmen, börsennotiert mit allen knallharten Regularien des Aktien-Rechts. Man vermittelt den Eindruck, als vertrete man die Interessen des eVs, also des Vereins", so der H96-Boss weiter: "Aber es geht ums Geld und die Interessen der AG. Das sagt man den Fans aber nicht. Der Verein hat keinen Einfluss."
Erlebe die Bundesliga-Highlights auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Kind unterstellt dem BVB eine gewisse Doppelmoral. Auch zur Strafe für den BVB, die Sperrung der Südtribüne hat er eine deutliche Meinung: "Ich fand das Urteil vergleichsweise mild, wenn ich mir unsere Strafen so anschaue. Natürlich wird die unschuldige Mehrheit mit bestraft, aber so schwerwiegendes Fehlverhalten muss geahndet werden."
Borussia Dortmund im Überblick