In der Vergangenheit wurden die Fans der Leipziger des Öfteren mit Hass und Gewalt begrüßt. Der unrühmliche Höhepunkt ereignete sich in Dortmund, als RB-Anhänger vor dem Signal Iduna Park mit Getränkekisten beworfen wurden.
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Bode ist sich sicher, dass es in Bremen soweit nicht kommen wird: "Ich vertraue unseren Fans, dass sie sensibel mit dem Thema umgehen", so der Chef des Aufsichtsrats in der Kreiszeitung.
Die Arbeit in Leipzig bewertet Bode durchweg positiv. Man müsse "vor Leipzig den Hut ziehen", es sei ein "sehr erfolgreiches Projekt". "Sie haben sportlich eine gute Philosophie, die sehr mit der Person Ralf Rangnick verknüpft ist", so Bode weiter.
"Die Fans können nichts dafür"
Dass die Leipziger durch Hauptsponsor Red Bull ein für einen Bundesliganeuling ungewöhnlich prall gefülltes Konto besitzen, lässt der ehemalige Nationalstürmer jedoch nicht unerwähnt. Leipzig bewege sich zwar innerhalb der Regeln, über diese "nicht ganz einheitlichen Regeln" könne man aber sicher diskutieren.
Für Leipzig als Stadt und Region freut sich Bode über den Erfolg des Ostklubs. RB sei eine "tolle Sache" für die "Fußball-Stadt" Leipzig: "Die Fans können nichts dafür, wie der Club entstanden ist."
Auch Werders Mittelfeld-Ass Zlatko Junuzovic mahnte die Fans zur Besonnenheit: "Verschiedene Meinungen sind ja absolut okay. Das darf nicht in Hass ausarten, wie es leider schon passiert ist", so Junuzovic, der im Projekt Leipzig Parallelen zu vielen anderen Klubs sieht: "Auch andere Vereine haben Sponsoren, von denen sie viel Geld bekommen. Das ist die Wirtschaft."
Geld sei nicht alles, weiß der Österreichers und fügt an: "Du brauchst auch eine Strategie. Du musst das Geld richtig investieren."
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