DFL-Chef Seifert hält an 50+1 fest

SID
Christian Seifert will die 50+1-Regel beibehalten
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DFL-Geschäftsführer Christian Seifert hält die 50+1-Regelung im deutschen Fußball weiter für sinnvoll.

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"Ich denke, die Bundesliga hat einige Besonderheiten, die bei den Leuten, den Fans und der Gesellschaft einen hohen Stellenwert genießen", sagte der 47-Jährige dem Onlineportal Goal.com und meinte: "Es ist es definitiv wert, daran festzuhalten."

Seifert nannte diesbezüglich "die relativ niedrigen" Ticketpreise sowie die Tatsache, dass man Klubs "nicht einfach so kaufen und verkaufen" könne, indem man sie "wie eine Ware" behandele. Deshalb ergebe es Sinn, die Situation zu regulieren.

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"Ich bin nicht davon überzeugt, dass der komplett freie Markt die Antwort auf alles ist", fügte der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga an. Die 50+1-Regel schreibt das grundsätzliche Verbot mehrheitlicher Beteiligungen von Investoren bei Vereinen fest.

Zudem ist Seifert der Meinung, dass die Attraktivität der Bundesliga nicht automatisch unter der Dominanz des Rekordmeisters Bayern München leidet. "Wir haben mehr als 30.000 Spiele in den europäischen Top-Ligen analysiert, wobei die Bundesliga die am wenigsten vorhersehbare der europäischen Top-Ligen ist", sagte er: "Etwas genauer betrachtet, passieren in dieser Liga unglaublich viele Dinge, das müssen die Fans verstehen."

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