"Vor der Saison dachte man sich noch, das sei einer der stärksten Kader, den wir je bei Bayer hatten", erklärte Völler im Interview mit der Bild am Sonntag. "Dann stolperst du plötzlich in die Saison, verschießt Elfmeter - und dann haben alle Verantwortlichen die eine oder andere unruhige Nacht."
In den letzten sechs Jahren spielte Leverkusen fünfmal in der Champions League, doch aktuell ist Abstiegskampf am Rhein angesagt. Vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg (So, ab 17.30 Uhr im LIVETICKER) beträgt der Vorsprung auf Platz 16 lediglich zwei Punkte. Völler glaubt dabei nicht an das Worst-Case-Szenario, warnt aber auch: "Wir müssen uns mit aller Macht gegen einen möglichen Abstieg stemmen."
Europa noch in Sicht
Da es in der Bundesliga in dieser Spielzeit aber sehr eng zugeht, sind auch die Europapokal-Plätze noch nicht außer Reichweite. Der Rückstand beträgt lediglich sechs Zähler. Entsprechend schielt Völler noch in diese Richtung. "Ob die Europa League noch eine Option ist, wird sich jetzt in der englischen Woche zeigen."
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Gleichzeitig betonte Völler auch, dass Bayer aus finanziellen Gründen keinen Spieler abgeben müsse, wenn das internationale Geschäft nicht erreicht wird. Dennoch sind Abgänge durch weniger englische Wochen wahrscheinlich, da der Kader dann zu groß wäre und "ausgedünnt" werden müsste.
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Die Zukunft von Interims-Trainer Tayfun Korkut ist dagegen weiter nicht geklärt. Allerdings kündigte Völler Gespräche in den "nächsten Monaten" an.
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