"Jetzt ist der nächste Gedanke, auch europaweit zu den Top-Torhütern zu gehören", stellt Leno bei t-online.de klar. Der Torhüter hat in Leverkusen noch Vertrag bis 2020, denkt allerdings daran, den Klub früher oder später in Richtung Ausland verlassen zu wollen.
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Leno weiter: "Auch wenn wir mit Bayer zu den ständigen Teilnehmern am Europapokal gehören, ist und bleibt es mein persönlicher Traum, für einen Topklub im Ausland zu spielen." Dabei nennt er Real Madrid als persönlichen Wunsch: "Real war mein Kindheitsklub."
Schwierige Saison als Chance
Vorerst gilt die Aufmerksamkeit Lenos allerdings einem Aufschwung mit Leverkusen. Die beendete Saison verlief nicht zufriedenstellend. Lange bangte die Werkself gar um den Klassenerhalt, letztlich rettete sie sich ins Mittelfeld - allerdings auch fernab von Europa.
"Das Zusammengehörigkeitsgefühl wird stärker, wenn man so eine brenzlige Lage überstanden hat. Das verbindet, und ich glaube fest daran, dass wir es in der nächsten Saison wieder nach oben schaffen. Wir haben die Qualität", hofft Leno.
Korkut hätte bleiben können
Gesucht wird dafür auch ein Nachfolger für Tayfun Korkut. Dieser habe "fachlich und menschlich" gut gearbeitet, so Leno: "Ich hätte es auf jeden Fall unterstützt, wenn er geblieben wäre. Aber der Verein hat sich eben anders entschieden. Das akzeptiere ich natürlich."
Mit Hinblick auf Ex-Trainer Roger Schmidt stellte Leno klar: "Ich finde auch, dass er darauf Wert legen sollte, den Fußball weiterzuspielen, den wir jetzt mit Tayfun Korkut gezeigt haben. Powerfußball ist uns am Ende sehr schwergefallen."
Bernd Leno im Steckbrief