Hans-Joachim Watzke muss klar gewesen sein, dass diese Formulierung eine Gegenreaktion auslösen würde. Wenn man das weiß, dann ist es auch Teil einer Strategie", sagte der 36-Jährige der Rheinischen Post.
Metzelder, der von 2000 bis 2007 bei Borussia Dortmund aktiv war, sieht einen "ordentlichen Knick" in der Beziehung. Tuchels Zukunft beim BVB sei mehr als offen. "Ich glaube, dass trotz aller bilateralen Lippenbekenntnisse und Treuebekundungen beide Seiten aus dieser Nummer nur noch schwer rauskommen", sagte der 47-malige Nationalspieler.
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Die zuletzt versöhnlichen Signale aus beiden Lagern hält Metzelder für wenig glaubwürdig. "Im Moment glaube ich keines der öffentlichen Statements. Es geht aktuell darum, die Meinungshoheit in der Öffentlichkeit zu gewinnen und sich arbeitsrechtlich abzusichern", sagte er. Die Verantwortlichen des BVB hatten zuletzt betont, dass hinter der Veröffentlichung des Interviews am Samstag kein Kalkül gesteckt habe.
Watzke hatte in einem Interview mit der Funke Mediengruppe einen "klaren Dissens" zwischen ihm und Tuchel zugegeben, weil der die Neu-Ansetzung des Champions-League-Viertelfinalhinspiels gegen AS Monaco nur einen Tag nach dem Bombenattentat auf den Mannschaftsbus öffentlich kritisiert hatte. Tuchels Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2018, doch angesichts der anhalten Meinungsverschiedenheiten scheint eine Trennung im Sommer möglich, auch wenn der BVB am 27. Mai das Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt gewinnen sollte.
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