Frankfurt: Regäsel schießt gegen Kovac

Von Ben Barthmann
Yanni Regäsel ist mit seiner Rolle bei Frankfurt unzufrieden
© getty

Yanni Regäsel von Eintracht Frankfurt hat Kritik an seinem Trainer Niko Kovac geübt. Der Rechtsverteidiger fühlt sich vernachlässigt, hofft aber auf einen Einsatz im Pokalfinale.

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"Ich trainiere gut, bin immer früher da, bleibe länger und mache viel zusätzlich. Also müsste der Trainer mir mal eine Chance geben", sagte Regäsel. Bisher kam er in der laufenden Saison für 120 Minuten im DFB-Pokal zum Einsatz, in der Bundesliga bekam er keine Chance.

Das ärgert den 21-jährigen Verteidiger: "Ich erwarte, dass der Trainer zu mir kommt und mir sagt, wie er mich sieht und wo ich stehe. Er geht ja auch zu anderen Spielern und redet mit ihnen."

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Sollte dieser ihm klar mitteilen, nicht gebraucht zu werden, würde Regäsel sich Gedanken machen. Bis dahin gilt: "Ich will mich bei Eintracht durchsetzen, ich bin ein Kämpfer."

Bobic bleibt gelassen

Sport-Vorstand Fredi Bobic bleibt derweil gelassen: "Er ist ein junger Spieler, will unbedingt wieder spielen. Das ist normal. Aber wir sind keine Einbahnstraße. Wenn er Informationen haben will, kann er ja auch kommen und sie sich holen." Regäsel steht in Frankfurt noch bis 2019 unter Vertrag.

Der Ex-Berliner hofft unterdessen auf einen Einsatz im Pokalfinale: "Es gibt viele Menschen, die im Stadion sein werden und die mir früher Steine in den Weg gelegt haben. Deshalb wäre es schon eine Genugtuung." Am 27. Mai trifft Frankfurt im Olympiastadion auf den BVB.

Yanni Regäsel im Steckbrief

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