Der ehemalige Geschäftsführer von Bayer Leverkusen lobt die Entwicklungsarbeit des Coaches von Vize-Meister Borussia Dortmund und das bisher Erreichte der Westfalen ("Kompliment!").
Watzke hatte in einem Interview mit der Funke Mediengruppe einen "klaren Dissens" zwischen ihm und Tuchel zugegeben, weil der die Neu-Ansetzung des Champions-League-Viertelfinalhinspiels gegen AS Monaco kritisiert hatte. Das Spiel fand nur einen Tag nach dem Sprengstoffanschlag auf den BVB statt.
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Calmund: "Für beide - Watzke und Tuchel - gab es Verständnis und Lob dafür, wie sie die Angelegenheit gemanagt haben. Weil aber der Trainer bereits am Mittwoch nach dem Anschlag die Entscheidung kritisierte und neben einigen unangemessenen Aussagen die Kommunikation innerhalb des Vereins als unzureichend darstellte, sehe ich in diesem Fall Watzke im Recht. Wenn es in der Kommunikation Probleme gab, dann mussten die hinter verschlossenen Türen aus der Welt geschafft werden."
"Dann ist sofortige Trennung einziger Ausweg"
Es müsse klärende Gespräche geben. Entweder man finde noch einmal zusammen, "räumt alles aus dem Weg, hisst die weiße Flagge und arbeitet erfolgreich weiter. Oder aber man erkennt, dass es nur noch halbherzig weitergeht, dass die Chemie nicht mehr stimmt. Dann ist eine sofortige Trennung der einzige Ausweg. Selbst eine Vertragserfüllung bis 2018 wäre dann nicht machbar, weil das Verhältnis zu stark belastet ist", betonte Calmund in seiner Kolumne.
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