"Bei den Fans wird sicher die eine oder andere Träne fließen, bei den Spielern weiß ich das nicht", führt Sulu im Interview mit T-Online.de an. Er erklärt: "Das wäre vielleicht anders, wenn der Abstieg plötzlich und überraschend käme. Aber es war ein schleichender Prozess. Wir hatten genug Zeit, uns damit zu befassen."
In den letzten Spielen drehten die Lilien unter Trainer Torsten Frings phasenweise auf, konnten den Abstieg aber nicht mehr verhindern. "Das ist rein spekulativ - aber wenn wir die ganze Saison so gespielt hätten, wären wir wohl kein Absteiger gewesen", meint der Innenverteidiger.
Für ihn ist die Zukunft nun offen. "Wir sind in Verhandlungen und haben unsere Ansichten auch schon ausgetauscht", gibt Sulu an und spricht davon, gerne "langfristig bleiben" zu wollen "und im Optimalfall auch nach der aktiven Karriere" in Darmstadt tätig zu bleiben.
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Die Verhandlungen laufen, ein erstes Angebot wurde wohl abgelehnt: "Aber es heißt ja nicht umsonst Verhandlung. Zwei Seiten tauschen ihre Vorstellungen aus und dann schaut man, ob man sich einigt. Ich bin da tiefenentspannt." Wenngleich er auch einen Wechsel nicht völlig ausschließt.
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So oder so blickt Sulu gerne zurück. "Unabhängig davon glaube ich, dass wir als Darmstadt 98 viele Pluspunkte gesammelt haben und die gegnerischen Zuschauer und die Liga uns vermissen werden", so der 31-Jährige. Er stellt fest: "Wir haben eine gute Duftmarke hinterlassen."
Aytac Sulu im Steckbrief