"Ich bin aufgeregt. Es ist eine tolle Ausgangslage. Wir können zwei große Ziele in zwei Endspielen erreichen. Darauf freuen wir uns riesig. Das sind besondere Spiele mit einem besonderen Knistern in der Luft. Ich werde das aufsaugen", sagte ein gut gelaunter und gelöst wirkender Tuchel vor dem Spiel gegen Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr im LIVERTICKER).
Dortmund will sich mit einem Sieg die direkte Champions-League-Qualifikation im Fernduell mit dem punktgleichen Konkurrenten 1899 Hoffenheim (gegen den FC Augsburg) sichern. Derzeit liegt der BVB vier Tore vor den Kraichgauern. "Mit einem Sieg haben wir eine hohe Wahrscheinlichkeit, unser Ziel zu erreichen. Wir wissen aber auch, dass in der Bundesliga schon verrückte Dinge passiert sind", sagte Tuchel, der vor Rechenspielen warnt: "Dass wir immer versuchen, so viele Tore wie möglich zu erzielen, ist klar. Der erste Schritt ist aber, das Spiel zu gewinnen."
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Tuchels Vertrag beim BVB läuft zwar noch bis Juni 2018, doch das Verhältnis zu den Verantwortlichen wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gilt als zerrüttet. Daher könnte das Pokalfinale in Berlin am 27. Mai gegen Eintracht Frankfurt sein letztes Spiel als Trainer der Westfalen sein. "Das blendet man komplett aus", sagte Tuchel, der sich nicht weiter zu dem Thema äußern wollte: "Ich halte es für extrem sinnvoll, wenn wir nichts dazu sagen."
Thomas Tuchel im Steckbrief