Frings: "Das wäre eine Katastrophe"

Von Ben Barthmann
Torsten Frings muss mit Darmstadt den Gang in die Zweite Liga antreten
© getty

Der SV Darmstadt 98 muss trotz wackeren Auftritten unter Torsten Frings den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Zwei Dinge wollen die Lilien unbedingt vermeiden.

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"Die Zweite Liga ist nicht so, wie man früher über sie gesprochen hat. Also, dass nur Kampf und ähnliches herrscht. Es wird dort mittlerweile auch guter Fußball gespielt", stellt Frings im Interview mit der Bild klar. Der Lilien-Coach hat sich bereits mit potentiellen Gegnern befasst.

Nach dem fixen Abstieg kann er doch schon Vorfreude für die 2. Liga aufbringen. "Wenn man überlegt, dass man in Nürnberg spielt, in der Allianz-Arena, in Lautern, in Düsseldorf. Das ist nicht wie vor 20 Jahren, als man mehr oder weniger auf einer Baustelle spielte", so Frings.

Die Baustelle könnte man allerdings bei Heimspielen erleben. Darmstadt hat Probleme, was die eigene Spielstätte betrifft. Vermeiden will man um jeden Preis einen Umzug: "Wir müssen in Darmstadt bleiben - sonst sind wir kein Darmstadt 98. Das wäre eine Katastrophe für uns, wenn wir in eine andere Stadt ziehen müssten."

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Die zweite Sorge bereitet der Kader. Abgänge wie Aytac Sulu oder Jerome Gondorf stehen schon fest. Frings bangt um andere Leistungsträger, wie zum Beispiel Hamit Altintop. " Er kann hier was mit aufbauen, was entwickeln. Er kann sich hier ein Denkmal setzen", hofft der Trainer auf eine Verlängerung.

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Für ihn ist letztlich klar: "Wir wollen nicht den Super-GAU erleben, wie es anderen Mannschaften schon ergangen ist: Wenn man von der Ersten Liga in die Zweite absteigt - und von der Zweiten direkt runter geht in die Dritte Liga." Und dafür muss der Kader stimmen.

Torsten Frings im Steckbrief

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