Shootingstar Ousmane Dembele von DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund bedauert die Entlassung von Thomas Tuchel und lobt den ehemaligen BVB-Cheftrainer. Der Flügelflitzer spricht auch über den Anschlag und einen möglichen Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang.
"Ich bin enttäuscht, weil er ein Trainer war, der mir viel Vertrauen geschenkt hat. Thomas war immer für mich da und hat mir viel beigebracht. Er ist ein sehr guter Trainer, mit dem ich tolle Momente hatte", sagte Dembele Sky Sport News HD.
Was genau zur Trennung vom Ex-Mainzer-Coach führte, weiß der 20 Jahre alte Franzose allerdings laut eigenen Worten nicht: "Ich weiß nicht, was vorgefallen ist. Von zwischenmenschlichen Problemen habe ich nichts mitbekommen. Aber so ist es, unser Management hat so entschieden, das ist das Fußballgeschäft."
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Dembele äußerte sich auch zu den Wechselgerüchten um Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang, der sich mit Paris St. Germain einig sein soll. "Paris ist ein großartiger Klub", äußerte Dembele, "jetzt liegt es an ihm, eine Entscheidung zu treffen." Der pfeilschnelle BVB-Angreifer bildet zusammen mit dem Gabuner Aubameyang ein kongeniales Duo und bereitete etliche Treffer des Dortmunder Torjägers vor.
Dembele: "Waren gezwungen, das Spiel zu absolvieren"
Der Franzose sprach beim Saisonrückblick auch die schrecklichen Vorfälle vor dem Champions-League-Viertelfinale gegen den AS Monaco an. "In den ersten beiden Wochen habe ich immer an diesen Moment gedacht, ich war einfach nur schockiert über das, was passiert ist. Ich habe dann versucht, nur noch an Fußball zu denken. Ich war in den Tagen danach einfach nur glücklich, noch am Leben zu sein", betonte der Youngster.
Zur raschen Neu-Ansetzung des Spiels bezog Dembele klar Stellung: "Die UEFA hatte Terminprobleme, aber keiner von uns war dafür in der Verfassung. Wir haben untereinander diskutiert, viele wollten nicht auflaufen, eigentlich alle. Aber wir konnten nichts machen, es wurde so entschieden. Wir waren gezwungen, das Spiel zu absolvieren."
Ousmane Dembele im Steckbrief