"Ich hätte mir von Serge etwas mehr Ausdauer erhofft, sich durchzusetzen. Er hat sich aus meiner Sicht vielleicht für den leichteren Weg entschieden", sagte Filbry dem Internetportal Werderstube: "Ich hatte schon die Hoffnung - und die Gespräche waren zwischenzeitlich auch so -, dass er sich vorstellen könnte, bei uns zu bleiben. Dann kam er aber in der Phase nach seiner Verletzung nicht mehr so zum Zug. Das hat ihn vielleicht zum Nachdenken gebracht."
Erlebe die Bundesliga-Highlights auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat!
Die Schuld für Gnabrys Abschied bei Trainer Alexander Nouri zu suchen, der den Youngster kaum mehr einsetzte, hält Filbry derweil für falsch. "Die Entscheidungen, die der Trainer getroffen hat, waren sportlich absolut nachvollziehbar", stellte der 50-Jährige klar.
"Ein Nullsummenspiel für uns"
Außerdem erklärte Filbry, die Bremer würden an Gnabrys Abschied nichts verdienen. "Wir haben ihn vor einem Jahr für eine gewisse Summe bekommen, jetzt verkaufen wir ihn wieder für eine gewisse Summe. Und mit dem Gehalt, das er in der Zwischenzeit bekommen hat, ist es fast ein Nullsummenspiel für uns. Das Geld, das wir jetzt bekommen, eröffnet also keinen neuen Handlungsspielraum."
Gnabry wechselte 2016 vom FC Arsenal an die Weser. Für welchen Verein er in der kommenden Saison auflaufen wird, ist noch unklar. Als möglicher Abnehmer wird allerdings 1899 Hoffenheim gehandelt.
Serge Gnabry im Steckbrief