TSG-Manager kritisiert Transfersummen

SID
Alexander Rosen zeigt sich nachdenklich angesichts der immer weiter steigenden Transfersummen
© getty

Sportdirektor Alexander Rosen von 1899 Hoffenheim hält die immer weiter steigenden Transfersummen für wahnwitzig und geht aufgrund des neuen TV-Vertrags auch von einem Anstieg in der Bundesliga aus. "Es gibt den Moment, da kommst du aus einer Verhandlung und fragst dich: Über was rede ich hier eigentlich und was könnte man mit all dem Geld eigentlich bewirken", sagte Rosen im Klubmagazin Spielfeld.

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Durch den neuen Fernsehvertrag, der in den kommenden vier Jahren jeweils rund 1,5 Milliarden Euro einbringen wird, dürfte sich die Spirale laut Rosen weiter nach oben drehen. "Am Beispiel der Premier League sieht man am deutlichsten, dass das in den Markt fließende Geld nicht auf die Konten gelegt, sondern direkt wieder verteilt wird", sagte der 38-Jährige: "Um mitzuhalten, wird jeder Klub auf seinem Niveau das Geld auch wieder verteilen."

Nachvollziehbar sind für Rosen hingegen die hohen Gehälter der Stars, er spricht dabei von einer "Art Tauscheinheit", denn: "Das Geld ist im Markt und die Jungs haben auch nur eine begrenzte Zeit, in der sie auf diesem Niveau Fußball spielen können. Das ist nun einmal das Geschäft, und die Spieler bilden eine besondere Gruppe von - nennen wir sie Künstler -, die im Mittelpunkt stehen und ohne die es dieses absolute Premiumprodukt überhaupt nicht geben würde."

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