Durch den neuen Fernsehvertrag, der in den kommenden vier Jahren jeweils rund 1,5 Milliarden Euro einbringen wird, dürfte sich die Spirale laut Rosen weiter nach oben drehen. "Am Beispiel der Premier League sieht man am deutlichsten, dass das in den Markt fließende Geld nicht auf die Konten gelegt, sondern direkt wieder verteilt wird", sagte der 38-Jährige: "Um mitzuhalten, wird jeder Klub auf seinem Niveau das Geld auch wieder verteilen."
Nachvollziehbar sind für Rosen hingegen die hohen Gehälter der Stars, er spricht dabei von einer "Art Tauscheinheit", denn: "Das Geld ist im Markt und die Jungs haben auch nur eine begrenzte Zeit, in der sie auf diesem Niveau Fußball spielen können. Das ist nun einmal das Geschäft, und die Spieler bilden eine besondere Gruppe von - nennen wir sie Künstler -, die im Mittelpunkt stehen und ohne die es dieses absolute Premiumprodukt überhaupt nicht geben würde."